Der zugeneigte Hunne …
… bestieg sein Pony der Zeitgeschichte im Zusammenhang mit einem der ersten Versuche, eine Netzzeitung einzurichten, die sich nicht mit Tagesereignissen beschäftigt, sondern wo in einer Mischung aus Klein-Essay, Zeitbetrachtung, rabiatem Blödsinn und Anarcho-Feuilleton unterschiedliche Autoren ihrem Hang zum Schreiben frönen konnten.
Natürlich war das, weil frei und jenseits üblicher ökonomischer Zwänge gedacht, spätestens mit dem tragischen Tod eines der Gründerväter - Jürgen Egger - zu Ende. Zudem lernte man schnell, dass es dem deutschen Netzling nicht so lag, in Worte gefasste Versuchsanordnungen, Verbalakrobatik ohne Sicherheitsgurt und provokative Herausforderungen zum Diskurs anzunehmen.
Vor allem, weil wir schon früh dem Typus des affektgesteuerten Digitalmieslings begegneten, der mit der Affektschleuder bewaffnet, auf die Jagd nach schreibenden Kolibris ging, war das Projekt mit Jürgens Tod tot.
Der Hunne klepperte dann noch einige Zeit auf meiner website weiter bis er von seinem Pferd abstieg. Für den, den es interessiert, sei hier an ihn erinnert.
Sukzessive erscheinen hier ein paar seiner alten Hervorbringungen …